Schein(bar)
Aus: „Worte finden – Nachklingendes aus der Telefonseelsorge“ Weggerissen die Haut, früh und grob. Wund in die Leere gefallen. Geweint noch ein bisschen und ganz still – Herrscherin g
Für dich
Einer Anruferin in der Telefonseelsorge gewidmet Aufgerichtet und gerannt auf Gipfel hinauf über Gräben hinweg – fraglos, singend, wortreich, lächelnd immer. Es Leben genannt und Freude un
Ostermorgen
Kalt war’s unendlich kalt „Man hat meinen Herrn weggenommen!“ Zerschellt Hoffnung und Zukunft MARIA! Und plötzlich steht die Welt in Flammen. (Silvia Moser – Ostern 202
Back to the Roots
Menschen schon längst hinausmoralisiert aus dem, wo einst ER Herzkammern erschloss, Menschen berührte und dazu keinen Weihrauch brauchte (Silvia Moser, „Back to the Roots“)
„Oh!“ sagte Jesus nur…
… als er wiederkam und die Bauten sah aus Weihrauch und Rechtgläubigkeit und deren Herren mittendrin. „Oh!“ nur, als er ging, eiligen Schrittes, ein zweites Mal hinaus zu den Mensch
Menschenwärts
Wir dürfen nicht alleine bleiben, wenn wir wie betäubt das Grauen spüren in unseren Fasern, das längst tot geglaubte, gemordete und eilig verscharrte. Wenn Asche uns den Atem nimmt und am helllich
Wintermorgen frostig
Die strahlenden Berge beugen sich vor der Größe ihres Schöpfers, und als Schneefahnen singen sie sich in grenzlose Himmel empor. (Silvia Moser, Gedichtzyklus „Berge“)
Dir zum Dank
Meine Sinne haben Stille getankt Herzensweite Und es lag ein tiefes Getröstet-Sein in meinem Zurückkommen. (Silvia Moser, Gedichtzyklus „Berge“)